A Zeit hods geem gloa bin i g'wen
und de Welt um mi war groß und schee
nia war i einsam nia alloa
warum duad Zeit so schnell vageh
es hod bei uns ja ned vui braucht
durch Woid und Wiesn samma grennt
im Dreck samma so einedaucht
dass ma uns selbst ham kaum dakennt

de Wel war bunt de Welt war schee
doch manches kunnt ma ned vasteh
warum de Stern olle so fern
warum duad dSonna unter geh
warum duad dSonna unsan Reng
oft so schene Farben gem
dass do wos wirkt des ham a g'spührt
es hod ja in uns sovui gem

doch Zeit vageht i bin älter woan
wo san de Farben wo sans nua hi
irgend wos is in mia gstorm
schwarz weiss sig I doch nimma mi
Farben wo seits i hobs probiat
du Welt um mi du weast so gloa
mei gwand so schäwig kloa kariert
einsam bin i i bin alloa

Doch d'Welt is praktisch ja d'Welt hia
wia a rausch nach meara Bia
für ois duaz heid a antwort gem
ja des is schee des is bequem
ma woas da Reng ja der is noß
und in da wiesn wachst des groß
und wenn die heid a antwort quält
dann machst wos foisch auf dera Welt

Und vor kurzem is erst gwen
sig nua no schwarz wos is passiat
wos bin I wos is mei lem
bin I scho doud bin I krepiat
und wia ri mi so finsta g'spür
es war dunkel war so koid
g'spür I ganz ganz diaf in mia
es kummt de Zeit du glabst scho boid

de welt is Bunt de Welt is schee
des ko doch jeda moi vasteh
zwar städ ma s'Wassa in de Aung
doch gspür i wos i wea mi traun
und wias an Gsicht so owe rinnt
schau I in d'Sonna und scho is gscheng
I hob in oana Träne drin
An großen Regenbogen gseng

De Welt is bunt de Welt is schee
Farben kenna nia vageh
bunt wead ois I brauch grod schaun
bunt mei Denga bunt mei Traum
bunt im Herbst wead a da Woid
wenn farbig s Blattl owe foid
i woas ned wos I no song kunnt
mia wead hoid nix zu schnell zu bunt